05.11. – 22.11.2018
In Ollagüe, einer kleinen Minensiedlung, befindet sich der Grenzposten nach Chile. Unsere Lebensmittel werden genau inspiziert, denn frisches Gemüse und Obst, sowie Fleisch und sonstige ungekochten Lebensmittel dürfen nicht eingeführt und müssen in den Müll geschmissen werden….
Nur wenige Kilometer weiter finden wir 13 km abseits der Hauptroute einen Picknickplatz am Salzsee mit warmer Quelle und genießen unseren ersten Tag in Chile mit Sonne und schönem Blick auf die Vulkane der Gegend.
Wir sind in der Atacama Wüste, der trockensten Wüste der Welt, an manchen Stellen ist seit der Wetteraufzeichnung noch kein einziger Tropen Wasser gefallen. Eine lebesfeindliche Umgebung und so freuen wir uns über jede Pflanze und jedes Tier dem wir begegnen. In der Küstenregion gibt es etwas Feuchtigkeit durch den Küstennebel, doch in anderen Gebieten wächst nicht mal mehr ein Hälmchen. Es ist eine faszinierende Landschaft mit buntem Gestein, Salzseen, Sanddünen, und in den Anden hohe Schneegipfel.
In Calama müssen wir erst mal einkaufen und die Vorräte auffüllen und sind erstaunt über das riesige Warenangebot. Es gibt wirklich ALLES zu kaufen, selbst Dominosteine und Lebkuchen aus Deutschland und Käse und Schinken… wir kommen fast in einen Kaufrausch…doch leider,leider kein leckeres Sauerteigbrot! Auch sonst ahnen wir, dass Chile wirklich ganz anders tickt als die Länder, die wir vorher bereist haben. Die Autofahrer halten sich ganz genau an die Verkehrsregeln, Überholverbot und Geschwindigkeitsbegrenzungen werden befolgt, an Bahnübergängen wird am Stoppschild angehalten, auch wenn die Strecke bereits stillgelegt ist. Die Straßen sind hervorragend und es gibt Hinweisschilder zu den Ortschaften. So wie es aussieht sind wir in einem reichen Land angekommen.
Fahren der Küste entlang, durch den NP Pan de Azucar, der schöne Sandstrände hat, jedoch ist das Meer richtig kalt, dem Humboldtstrom ist’s zu verdanken. Außer Sand gibt’s noch lustige Kakteen und Seelöwen im Wasser.
Biegen dann wieder ins Landesinnere ab und durchqueren den NP Nevado Tres Cruces, leider ist die Straße hier nur noch eine Wellblechpiste. Auf Asphalt geht’s weiter und immer höher in die Anden, am Straßenrand Schneereste und später erreichen wir die Laguna Verde, die eigentlich türkis ist. Der Salzgehalt ist so hoch, dass die Flamingos den grauen Nachbarsee vorziehen. Auf knappen 4800 m erreichen wir den Paso de San Francisco und somit Argentinien. Die trockenen Grasbüschel bilden einen tollen Kontrast zum blauen Himmel. Es sind noch viele Kilometer durch einsame, wüste Gegend, bis wir wieder auf grünes Gras und Bäume treffen. Einzig die vielen üppig blühenden Kakteen und die Adobekirchen bieten Abwechslung.
In der Nähe von Cordoba besuchen wir Dagmar, eine Freundin aus Deutschland, die seit einigen Jahren in Argentinien lebt und verbringen gemütliche Tage im großen Garten, jeden Abend gibts Lagerfeuer und leckeres Asado.
Weiterso und eine tolles neues 2019, Toi toi
Lg
Silvia & Marita
Hallo Heike und Oskar, ein gesundes und gesegnetes 2019 wünschen euch Gabi und Stefan.
Hallo Heike, hallo Ossi, ich wünsche euch auch ein gutes und gesundes neues Jahr und weiter viele tolle Eindrücke und Erlebnisse. Ich schmöker immer mal wieder in eurem Reisetagebuch und bei vielen Orten denke ich mir: Da will ich auch mal hin. An manchen war ich ja schon…
Liebe Grüße,
Uli
Hey, haben gerade den Nachmittag damit verbracht, bei guter Musik Eure Bilder anzusehen, die wir noch nicht kannten. Danke dafür!
Hallo, ist ihr Fahrzeug noch verfügbar?
Martina Heym