14.11.2011
Die kleine Grenzstation bei Konispol hat auf griechischer Seite die Hälfte der Grenzpolizisten eingespart und wir reisen auf der Ausreisespur ein. Die Sonne scheint vom Himmel und wir fahren an der einsamen Küstenstrasse bis zum herrlichen Sandstrand von Karavostasi. Wir hatten uns auf leckeres, griechisches Essen gefreut, aber auch in Griechenland alle Kneipen eingemottet. Wir basteln uns Schinkennudeln mit Salat …. schmeckt auch!
Die fünf herrenlosen Hunde freuen sich über den Rest und übernehmen fortan das Bewachen unseres Sprintis.
15.11.2011
Schön so direkt am Strand zu stehen, zu relaxen und den Schiffen zuzugucken.
16.11.2011
Temperatur 8.00 Uhr: 5,5°C, Temperatur 10.00 Uhr: 12°C, Temperatur 14.00 Uhr: 22°C
Auf der Fahrt nach Lefkada kurzer Stop im malerischen Parga für Espresso am Hafen und einkaufen.
Wir finden einen superschönen Fleck mit Sandstrand, die dazugehörige Kneipe leider zu.
Genießen Strand und Sonne, lesen, und bummeln am Strand entlang. Wir wollen heute unbedingt Essen gehen und fahren von Dorf zu Dorf, aber alles dunkel und dicht. Wir landen am Meer vor einer geschlossenen Schranke, haben aber das Glück, dass ein Tor zu einem privaten Grundstück offen ist. So können wir zumindest wenden und einigermassen eben übernachten.
17.11.2011
Auf dem Weg zurück zur Durchgangsstrasse sind die Olivenbauern fleißig am Ernten und verbrennen die abgeschnittenen Zweige mitten auf der Straße, wir kommen grad so vorbei.
Unter Porto Katsiki stellen wir uns einen kleinen Hafenort vor…. aber weit gefehlt.
Es gibt ganz viele Parkplätze und einige Imbissbuden, aber natürlich alles verlassen. Eine ewig lange Treppe führt zu einem traumhaften Strand unter einer weißen Steilküste. Das türkisblaue Meer ist so warm, dass ein Bad sein muss.
18.11.2011
Wir umrunden Lefkada und folgen bei Nidri einem Wegweiser „Nidri Waterfalls“. Ein paar Kilometer weiter ein Parkplatz am trockenen Bachbett. Zweifelnd wandern wir am wasserlosen Bach bergauf, doch bald hören wir zaghaftes Plätschern und nach der nächsten Wegbiegung der erste kleine Wasserfall mit Badestelle. Am Ende der engen Schlucht ein richtig hoher Wasserfall, wenn auch nur mit wenig Wasser.
In der Kleinstadt Lefkada freuen wir uns über die vielen Menschen und Läden und !Hurra! hier gibt’s auch Hafenkneipen, die den Grill angeworfen haben.
Auf der Weiterfahrt bemerkt Oskar tropfendes, seltsamerweise absolut helles, klares Öl in der Nähe des Kühlergrills!!! Bei der nächsten Tankstelle schwingt sich gleich ein junger Mann auf sein Moped und lotst uns zu einer Hinterhofwerkstatt. Es liegen gleich zwei Mann unter dem Auto, Bremsflüssigkeit ist es nicht, Servoflüssigkeit ist es nicht, der Boss meint „Transmission“, und liegt damit völlig richtig. In der von ihm empfohlen Mercedeswerkstatt in Agrinio kommen wir gegen 17.00 Uhr an, es ist Freitag und in Deutschland würde man uns auf Montag vertrösten. Ganz anders hier, sofort stürzen sich fünf Mechaniker auf das Auto, entdecken, dass das Öl über die Entlüftung vom Verteilergetriebe kommt und reduzieren die Ölmenge. Der Turboschlauch ist auch noch porös und wird innerhalb von 30 Minuten gewechselt. Kurz nach sechs ist alles wieder okay. Wir sind begeistert!
Wir finden einen Übernachtungsplatz mitten in Mesologi und eine kleine griechische Taverne.
Der Wirt schleppt uns gleich in die Küche und wir suchen uns Fisch und Kalamari aus, als Beilage wird uns warmer Kartoffelsalat und Brokkoli empfohlen. Eine Karaffe weißer Hauswein steht auch gleich auf dem Tisch, begeistert schlagen wir uns den Bauch voll. Beim Zahlen gibt’s noch einen Zippero, damit wir im Auto nicht frieren müssen.
19.11.- 25.11.2011 Camping Aginara Killini Beach
Fahren über die große Brücke bei Patras auf den Peloponnes.
Die Chlemoutsi-Burg von Kastro ist einen Besuch wert, bevor wir am Camping Aginara bei Arcoudi für die nächsten Tage unser Lager aufschlagen. Wäsche waschen, Website aktualisieren, mit der Family skypen. über den Wochenmarkt bummeln, Sonnenuntergänge bewundern, mit Überwinterern plaudern, Essen gehen, relaxen und unseren ersten Kuchen backen.
danke für die tollen eindrücke in wort u bild…das ist gleich ein stück urlaub für graue novembertage in franken
Mensch, ist das schön! Hier ist es nicht grau und neblig, seit Wochen mehr oder weniger Sonnenschein, aber eben einfach Alltag, da kommen schon Sehnsüchte nach Sonne und Urlaub und reisen…viel Spaß noch für euch beide, liebe Grüße, Anne
…und jetzt die 1 000 000 Eurofrage:
mit welchem Waschmittel hat Heike die Waesche gewaschen:
a) mit den restbestaenden der heimischen Quelle (Quellfeinix)
b) mit den hochwertigen powergelriegeln von schmutzraus
c) mit Olympos, dem ultra Weißmacher von Zeus
Heute ist Nikolaustag, aber in Smyrna werdet ihr wohl noch nicht sein, obwohl das Timing schon optimal gewesen wäre.
Falls ihr ihn dennoch trefft, sagt ihm schöne Grüße aus Ottensoos. Nicht nur hier , sondern überall laufen reihenweise seine falschen Doubles herum.
P.S. Eure Fotos sind einfach wow!