Weiter geht es von einem Nationalpark zum nächsten National Monument. Die Sonne scheint und wir befinden uns auf einer Höhe von 1500 bis 2500 m über dem Meeresspiegel. Es ist Herbst und die Temperaturen sind nachts bereits recht kühl, tagsüber ist angenehmes Wanderwetter. Im Mesa Verde NM gibts Klippenhäuser zu erkunden. Erreichbar nur durch hohe Leitern und enge Durchgänge.
Auf unserem Weg kommen wir noch an den Ruinen von Hovenweep vorbei. So viele Besichtigungen machen hungrig!!!
Der Natural Bridges Nationalpark hat angenehm wenig Besucher. Wir durchstreifen die Canyons und entdecken die Felsbrücken.
Über eine besonders beeindruckende Straße, den Moki Dugway, gehts ins Valley of the Gods. Eine staubige Piste führt durch ansehnliche Felsgebilde.
Die Teerstraße führt kerzengerade aufs Monument Valley zu.
Auch hier alles steinig und staubig, jedoch imposant. Steine kann man bekanntlich nicht essen, also rauf aufs Pferd und für ein paar Dollars als Model fungieren!
Wir huckeln auf der äußerst schlechten Piste durchs Tal und kommen über eine noch löchrigere Umleitung, wegen querstehender Pickups, auch heile wieder raus.
Wir kommen durch große Indianerreservate und stoppen an einem Markt, hier gibts vieles zu kaufen, neben Gartengeräten auch gebrauchte Lassos. Der Canyon de Chelly ist ein grünes, fruchtbares Tal, dass auch heute noch von den Indianern bewirtschaftet wird, wir gucken von oben rein, denn nach unten kann man nur mit Führung gelangen und die ist sauteuer!
Faszinierend ist der Petrified Forest NP . Bäume, die vor 220 Millionen Jahren hier im Urwald gewachsen sind, tauchen unter weggespülten Sedimentschichten als versteinertes Holz wieder auf.
Überall liegen Baumstämme und Bruchstücke herum, deutlich zu erkennen, die Rindenstruktur. Auch hier gibts wieder viele Wanderungen, um noch mehr zu entdecken.
Über Flagstaff gehts zum Waputi NM, nochmal Ruinen besichtigen.
Diesmal gibts einen Versammlungsplatz, der laut den Ärcheologen auch als Fußballplatz genutzt wurde!?!
Selbstverständlich steht auch der Grand Canyon auf unserem Programm
Der „große Graben“ beherbergt ganz tief unten den Colorado River und wer früh genug (ein Jahr im vorraus!!!) reserviert hat, kann nach einer Wanderung mit 1500m Höhenunterschied unten übernachten, um dann die anstrengende Wanderung nach oben anzutreten. Wir begnügen uns mit der Rim -Wanderung und den tollen Blicken nach unten.
Amüsiert beobachten wir noch eine Gruppe, die sich von den Mulis durch den Grand Canyon haben tragen lassen. Absteigen können sie nur mit Hilfe und haben allem Anschein nach auch die nächsten Tage noch O-Beine!!
Auf euren Bildern sieht es so aus, alswürde Amerika nur aus lauter Nationalparks bestehen. Die Bilder sind sehr beeindruckend. Könnt ihr das alles noch verarbeiten? Wir freuen uns auf die nächsten Berichte.
Wo werdeat ihr wohl Weihnachten feiern? Grüße Marianne und Leo