15.08.-17.08.

 

Ein drittes mal Russland, diesmal nur ein kleines Eck von der Kasachischen Grenze bis zum Georgischen Grenzübergang im Kaukasus, der erst seit ca. einem halben Jahr auch für den internationalen Grenzverkehr geöffnet ist.

An einem etwas verwirrenden Wegweiser steht auch eine Polizeistreife und Oskar hält neben dem Polizeiauto, um den Freund und Helfer nach dem rechten Weg zu fragen. Doch der ist gar nicht gut aufgelegt und fordert 200$ „Schtraf“, da wir grade die durchgezogene weiße Linie überfahren haben , um neben dem Polizeiauto zu stoppen. Wir trauen unseren Ohren nicht und Oskar macht mal ein paar Fotos vom Polizisten und seinem Vehikel….

da wird er dann ganz zahm und gibt den Führerschein wieder raus und bedeutet uns, weiter zu fahren!!!

Puh, noch mal davon gekommen…. auch auf unserem weiteren Weg sehr viele Polizeikontrollen…. unter anderem wollen sie wissen ob wir „Piff-Paff“ dabeihaben. Wahrscheinlich liegts am Kaukasusgebiet mit seinen verschiedenen Republiken, die immer mal wieder für ihre Unabhängigkeit kämpfen.

Eine abenteuerliche Pontonbrücke ist zu überwinden,

dann sind wir in Astrahan, einer modernen Großstadt und überqueren die Wolga.

Kurz drauf siehts wieder so aus wie die vielen Kilometer durch Kasachstan……350 km nix als wüstes Land und ab und an Salzpfannen….

Endlich wird’s grüner, es tauchen erste Bäume auf, ein Fluß und somit ein herrliches Fleckchen für die Nacht.

Nach Vladikavkas beginnt ein wunderschönes Tal, in dem auch der Grenzübergang liegt.

Eine lange Autoschlange, im Schritttempo kommen wir voran, um nach 2 Stunden in der Grenzanlage zu stehen. Endlich alles erledigt und wir können zu den Georgiern fahren. Das erste Land seit langem, für das wir kein Visa benötigen und für die Grenzformalitäten nicht mal das Auto verlassen müssen.